
Foto: Josa Arnold [photography], Freiberg a. N.
Messiah - Georg Friedrich Händel
Die Kantorei der Karlshöhe widmet sich, nach der Johannes-Passion im Frühjahr, einem weiteren zentralen Werk der Kirchenmusikgeschichte, dem Oratorium "Messiah" von Georg Friedrich Händel. Das prächtige Werk gehört fest in die Adventszeit der Briten. Es ist dort Tradition, so wie es das Weihnachtoratorium von Bach für die Deutschen ist.
Seinen Ursprung hat das Werk in den Fastenzeiten an Händels Opernhaus, während derer keine Opern gespielt werden durften. Schon seit Mitte der 1730er Jahre experimentierte Händel mit den Bausteinen der italienischen Oper, den dezidiert anglikanischen, kirchenmusikalischen Anthems und der Form des Instrumentalkonzerts, um daraus eine gefällige „englische“ Oratorienform zu erfinden, denn das Oratorium hatte in England keine gewachsene Tradition wie auf dem Festland.
Im 18. Jahrhundert bestimmte der Deismus das theologische Weltbild in England. Nach dessen Lehre war ein Eingreifen Gottes in das Geschehen nach dem Schöpfungsakt nicht vorgesehen, daher war Christus in gewisser Weise „überflüssig“ geworden. Das erklärt, warum alle Händeloratorien sich an alttestamentlichen Texten orientieren und auch der „Messiah“ den Namen Jesu nicht ausspricht. Alle Blasphemie-Klippen elegant umschiffend, wurde Händels Messiah 1742 in Dublin uraufgeführt. Die Aufführungen wurden zu einem großen Triumph für Händel und selbst die Kritiker waren voll des Lobes. Messiah ist bis heute ein Hit in England und auch weltweit – Hallelujah.
Die Kantorei singt das Werk im englischen Original.
Hinweis: Die Kantorei singt zum Heiligabend-Gottesdienst um 17 Uhr in der Kirche der Karlshöhe den Weihnachtsteil von «Messiah» unter der Leitung von Nikolai Ott.
Wir sagen Danke
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere zahlreichen ehrenamtlicher Helfer, vielfach aktive oder ehemalige Sängerinnen und Sänger und ihre Familienmitglieder, die uns in unterschiedlichster Art und Weise in der Konzertwerbung, im Kartenverkauf, im Auf- und Abbau, der Orchesterverköstigung, dem Sektempfang unterstützt haben und so einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Konzertes geleistet haben.
Presseecho
Harry Schmidt von der Ludwigsburger Kreiszeitung schreibt in seinem Bericht vom 31. Oktober 2023 von einer "Starken Interpretation eines Klassikers" mit Tradition in der Kantorei der Karlshöhe. War «Der Messias» doch " ... das erste Oratorium, das Landeskirchenmusikdirektor Prof. Siegfried Bauer mit dem 1971 gegründeten Vokalensemble zur Aufführung brachte ...".
Schmidt attestiert der ausverkauften, historisch informierten Aufführung, eine hervorragende Interpretation und dem Originalklangorchester L'arpa festante durchweg einen erheblichen Mehrwert für den "... transparenten, hochkonsistenten Ensembleklang ...".
Die Kantorei meisterte die "... polyphonen Passagen vierstimmiger Chöre mit bemerkenswerter Beweglichkeit ...".
Die Solisten trugen "... maßgeblich zum überaus erbaulichen Konzerterlebnis bei ...", allen voran "... Daniel Gloger als Altus ... mit überaus expressivem Gepräge ...". "Phillipp Nicklaus beeindruckte mit ausgezeichneter Artikulation ..." und "... Patricia Grasse geriet ihre Arie «If God Be For Us» vor dem Finale, formvollendet".
Neben Szenenapplaus stand am Ende das Publikum bei "... minutenlangem Beifall, Jubelrufen und einigen Bravos ..."
Weiteres
→ Offener Brief zum Konzert von Kantorei-Gründer Siegfried Bauer an die Kantorei-Mitglieder
Fotos: Josa Arnold [photography], Freiberg a. N.
- Art der Veranstaltung
- Konzert
- Veranstaltungsort
- Friedenskirche
- Programm
- Georg Friedrich Händel
- Messiah
- Solisten
- Sopran
- Patricia Grasse
- Alt
- Daniel Gloger
- Tenor
- Philipp Nicklaus
- Bass
- Thomas Scharr
- Orchester
- L'arpa festante
- Chor
- Kantorei der Karlshöhe Ludwigsburg
- Leitung
- Nikolai Ott
- Wann
- Sonntag, 29.10.2023
- Beginn
- 17:00 Uhr
- Karten
- 20 | 25 EUR (ermäßigt -5 EUR)
- Vorverkauf
- Easy Ticket Service
- Karlino, Wilhelmstr. 6
- Mörike-Buchh., Seestr. 5
- Mylius-Apo., Schillerplatz 7
- LKZ, Körnerstr. 14-18
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Choralphabet

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Sechs Kantaten in sechs Gottestdiensten
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